„Unsere Handelskammer verfolgt das Ziel, mit ihren Dienstleistungen zum Kompetenzzentrum Nr. 1 für alle österreichisch-slowenischen Wirtschaftsbeziehungen zu werden."
Mit der Unabhängigkeit Sloweniens im Jahr 1991 und dem EU-Beitritt des Landes im Jahr 2004 wuchs mit der rasanten Entwicklung des slowenischen Außenhandels auch der Bedarf an einer zentralen Service- und Begegnungsstätte für die Wirtschaftstreibenden beider Länder. Dies war die Grundlage zur Gründung der ÖSHK. Auf Basis des Engagements namhafter Persönlichkeiten, die sich in den Dienst der Intensivierung der nachbarlichen Beziehungen stellten, wurde aus der ÖSHK rasch eine Drehscheibe zum Aufbau von Kontakten, zur Weitergabe von Informationen und zur Verstärkung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Miteinanders der beiden Länder.
Die Tätigkeit der ÖSHK als Verein nach österreichischem Recht ist nicht auf Gewinn ausgerichtet, sondern basiert auf dem Prinzip der Selbstfinanzierung. Unsere Unterstützung kommt allen Wirtschaftstreibenden zugute, spezielle Dienstleistungen bleiben jedoch den Mitgliedern der Österreichisch-Slowenischen Handelskammer vorbehalten.
Zur Entwicklung der ÖSHK
Die ÖSHK wurde 1999 als „Verein zur Förderung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und Slowenien“ gegründet. Maßgeblich an der Gründung beteiligt waren August Jost, Vorstandsdirektor a.D. – Steiermärkische Bank und Sparkassen AG, KR Ing. Ambros Lackner, Vizepräsident a.D – Wirtschaftskammer Steiermark, Konsul Dr. Kurt Oktabetz, Generaldirektor a.D – Leykam AG und Stanislav Kramberger, Präsident der Handwerkskammer Slowenien, verstorben im Oktober 2005. Bereits im Jahr 2000 erhielt der Verein den heutigen Namen „Österreichisch-Slowenische Handelskammer“.
Nach zwei Jahren des Aufbaus wurden unterschiedliche Informationsplattformen für die wachsende Zahl an Mitgliedern und Interessenten geschaffen. 2002 wurde die Zeitung „AS Chamber News“ ins Leben gerufen, 2003 ging die Website der ÖSHK online.
Ebenfalls 2003, im Herbst, wurde in Partnerschaft mit der Kärntner Sparkassen AG die Außenstelle der ÖSHK in Klagenfurt gegründet, um die Nähe zu Ljubljana für eine stärkere Verbindung zum Westen Sloweniens zu nutzen.
Ein wesentlicher Teil der Arbeit der ÖSHK bestand von Beginn an in der Organisation von Veranstaltungen zur Verbindung von Information und Get together.
Da vor dem EU-Beitritt Sloweniens die grenzüberschreitende Zusammenarbeit oft schwierig war, bot man den Mitgliedern an „Cosulting Days“ eigene, kostenlose Fachberatungen an. Bei Großveranstaltungen war die ÖSHK immer darum bemüht, namhafte Key Speaker zu gewinnen. Darunter waren unter anderem Außenminister Dimitrij Rupel, Staatspräsident a.D. Milan Kučan, Botschafter a.D. Dr. Ernest Petrič, Botschafter a. D. Valentin Inzko, Uni.-Prof. Dr. Reinhard Rack, BR Herwig Hösele, LR Christina Edlinger-Ploder, der Vizebürgermeister von Laibach, Igor Omerza, und der stv. Dir. des EU Ministeriums in Slowenien, Dr. Rado Genorio.
Mit dem EU-Beitritt Sloweniens im Jahr 2004 wurden die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Slowenien und Österreich deutlich vereinfacht. Aufbauend auf der geleisteten Vorarbeit kann sich die ÖSHK nun vermehrt dem Aufbau und der Vermittlung persönlicher Kontakte und wirtschaftlicher Beziehungen widmen. In Fortsetzung der Consulting Days werden in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftskammern in Graz und in Marburg Informationsnachmittage mit namhaften Wirtschaftsexperten durchgeführt.
Die konsequente und professionelle Arbeit über zehn Jahre trägt natürlich auch Früchte – am anschaulichsten ist dies an der Entwicklung der Mitgliederzahlen abzulesen:
Sie stiegen bis zum heutigen Tag von gerade einmal 4 auf stolze 448 Mitglieder aus Slowenien, Österreich und Deutschland.